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In diesem Beitrag will ich berichten

  • Was Abwertung ist
  • Welche Formen der Abwertung es gibt
  • Was Ursachen für Abwertungen sind
  • Wie man konstruktiv mit Abwertungen umgehen kann.

Da der Beitrag sehr lang geworden ist, wurden einige Teile in einem eigenen Beitrag ausgelagert.

Abwertung und Wertschätzung

Namaste – „Ich begrüße das Göttliche in Dir“, Beispiel für wertschätzende Kommunikation.

Ob in betrieblichen oder privaten Beziehungen, ob in der Alltags-Kommunikation oder strategischen Besprechungen, Abwertungen wirken als Gift. Sie vergiften die Kommunikation, sie vergiften Beziehungen.1

Vor allem in Konflikten sind Abwertungen der anderen Person, des Kommunikations-Partners nicht selten. Sie gehören zu den wichtigsten Kommunikations-Sünden (-Fehler) in Konflikten.

  • Man findet sie vor allem in emotional eskalierenden Gesprächen, wenn Ärger, Wut und Frustration 2zum Ausdruck kommen. Dann gilt nicht mehr „Ich habe einen Konflikt“, sondern „Der Konflikt hat mich“. 3 Das ist unprofessionell und auch unmoralisch, aber innerhalb gewisser Grenzen noch verständlich.
  • Noch stärker abzulehnen und schädlicher sind abwertende Bemerkungen in emotional kühlen Phasen, wenn – zumindest oberflächlich – Verstand und Intellekt die Oberhand in der Steuerung unseres Verhaltens übernimmt. Dann gilt nicht mehr „Es passiert (mir)“ sondern „Ich mache es ganz bewusst.“ Manchmal entsteht diese bewusste Abwertung durch die Einstellung, dass Abwertung mit Stärke verbunden ist („Dem habe ich es jetzt aber gezeigt.“)

Abwertungen sind der Gegenpol zu Wertschätzungen. Wertschätzungen stehen auf der positiven Seite, Abwertungen auf der negativen Seite eines Beziehungskontos.4 Abwertung heißt, jemandem einen geringeren Wert zuschreiben als ihm oder ihr zusteht oder gar, ihn ‚wertlos‘ erscheinen zu lassen. Als Menschen haben wir jedoch grundsätzlich alle den gleichen Wert, auch wenn wir unterschiedliche Funktionen bekleiden, unterschiedliche Rollen einnehmen, unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen, unterschiedliche Handlungen setzen – im Sinne des Prinzips des ‚Namaste‘ 5

Was verursacht Abwertungen? (Gründe)

Die Gründe für Abwertungen sind einerseits situations-bedingt (das ist die Sichtweise des Abwerters), vor allem aber auch personen-bedingt (Merkmale des Abwerters – das ist meist die Sichtweise der abgewerteten Person.6. Da es hier darum geht, Abwertungen zu vermeiden, werden hier vor allem die personen-bedingten Ursachen besprochen. Es kann die Unfähigkeit oder Unwissenheit der Person sein, die hier ausschlaggebend ist, meist ist es jedoch die Persönlichkeit (Persönlichkeits-Stile oder -Störungen) die für die Abwertungen verantwortlich sind.

Psychische Gründe im Alltags-Verständnis („Alltagspsychologie“)

Es gibt zahlreiche Gründe für Abwertungen im Alltag. Burkhard Heidenberger: 7 nennt 10 Gründe aus dem Alltags-Verständnis für Abwertungen bzw. herablassendes Verhalten:

  •  Minderwertigkeitsgefühl: / mangelnde Selbst-Sicherheit: Man findet sich selbst minderwertig. Das ist leichter zu ertragen, wenn man andere als minderwertig behandelt.
  • So wie mir geschehen, soll es dir ergehen: Wenn man selbst Erniedrigung und Kränkungen erfährt oder erfahren kann, besteht die Tendenz, auch andere zu erniedrigen. (Identifikation mit dem Aggressor)
  • Neid: Neid kann entstehen, wenn der Andere über  mehr Erfolg, Besitz, Kompetenzen, Beliebtheit … verfügt. Wertet man dies ab, wird die Differenz geringer.
  • Antipathie: Was immer der Grund für Antipathie gegenüber anderen ist, Abwertung ist eine Möglichkeit, dies zum Ausdruck zu bringen.
  •  Fehlende Empathie: Mir wird gar nicht bewusst, dass ich durch mein Verhalten bzw. Äußerungen andere abwerte und verletze. Durch zusätzliche Rationalisierungen (z. B. „Mein Verhalten ist hart aber herzlich.“) werden diese Abwertungen zusätzlich gerechtfertigt. Empathie ist aber nicht nur ein persönliches Merkmal bestimmter Personen. Sie trifft uns alle, wenn wir (unreflektiert) bestimmten sozialen Situationen ausgesetzt sind. Schon die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe kann Empathie fördern oder hemmen bzw. ganz ausschalten. Wie stark das wirkt, wurde Vielen im Jugoslawien-Konflikt bewusst (Zugehörigkeit zu einer religiösen Gruppe). Propaganda kann da eine große Rolle spielen. Wenn es gelingt, durch Propaganda (z. B. gefälschte Berichte) eine andere Gruppe zu desavouieren („sie zu Tieren zu machen“), so kann die Empathie gegenüber eine ganze Bevölkerungsgruppe blockiert werden. Das gelingt sogar bei sehr harmlosen Merkmalen, wie z. B. Blau- bzw. Braun-Äugigkeit wie ein bekanntes Experiment von Jane Elliott gezeigt hat.8
  • Die eigenen negativen Gefühle an anderen auslassen: Es ist möglich, dass in mir negative Gefühle (Ärger, Enttäuschung, Frust, Wut, …) atkiviert sind, z. B. durch vorangegangene Ereignisse bzw. Begegnungen (Schwieriger Kunde, Auseinandersetzungen mit dem Chef, Aggressionen im Autoverkehr, …) 9. Wenn ich bei diesen Ereignissen diese Gefühle nicht ausrücken konnte oder wollte (z. B., um nicht unprofessionell zu wirken), dann besteht die Gefahr, dass ich diese Gefühle bei anderen auslasse, der gar nichts damit zu tun hatte (z. B. bei meinem Partner – Übertragungen, Projektionen) und Abwertungen damit verbunden sind.
  • Jemand ist schuld, nur nicht ich selbst! Das eigene Verhaltens-Muster, die eigenen Anteile an Konflikten, Schwierigkeiten, Problemen usw. abzuwehren, führt dazu, die Anteile der anderen Beteiligten zu übertreiben und ihnen die Schuld zuzuweisen. Das eigene Unvermögen wird auf andere projiziert.
  • Gruppendruck: Wenn eine Gruppe oder ein TEam eine Person abwertet (schwarzes Schaf, Ausgrenzung eines Kollegen, …), dann besteht die Gefahr, dass ich das aus Solidarität (oder aus Angst, selbst abgewertet zu werden), dies auch mache.
  • Andere kleinmachen bzw. kleinhalten: Wenn mein Selbstwert niedrig ist, so besteht die Gefahr, andere abzuwerten, um mich gleichwertig – auf Augenhöhe –  oder überlegen fühlen zu können.

Reduktion von (kognitiven) Dissonanzen

Viele dieser Alltags-Beispiele  können dadurch erklärt werden, dass in uns ‚Unstimmigkeiten‚ (Dissonanzen) in unseren Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wahrnehmungen, Vorstellungen, Absichten, Wünschen … usw. entstehen. Diese Elemente werden in der (Sozial-)Psychologie als ‚Kognitionen‚ bezeichnet. Stehen Kognitionen in Konflikt miteinander, so sind wir bestrebt, diesen inneren Konflikt zu beseitigen. Die Änderung von Einstellungen zu Anderen durch Abwertung ist ein Beispiel dafür.

Wenn z. B. mein geschätzter Kollege eine negative Meinung von einer Person hat, die ich bisher geschätzt habe, so entsteht innerlich ein Konflikt, eine Dissonanz. Werte ich entweder diese Person oder meinen Kollegen ab, so ist wieder alles im Gleichgewicht, in Konsonanz.10

Abwehrmechanismen

Abwehrmechanismen beeinflussen die psychische Dynamik in uns. Sie sind in uns allen mehr oder weniger wirksam. Bestimmte Abwehrmechanismen begünstigen Abwertungen:

  • Entwertung: ein Angriff auf das Selbstwert-Gefühl des Anderen. Dem Anderen wird weniger Wert zugeschrieben. Die positiven Seiten werden eher außer Acht gelassen, die negativen Seiten stärker betont.
  • Spaltung: Positive und negative Seiten einer Person können nicht integriert werden, nicht gleichzeitig betrachtet werden, sie werden gespalten. Entweder wird nur das Eine oder Andere gesehen, wie z. B. bei einer Borderliner-Persönlichkeit. Der Andere wird völlig in den Himmel gehoben und im nächsten Augenblick völlig negativ gesehen und beschimpft.
  • Rationalisierung: Sie sind das psychoanalytische Pendant zu den kognitiven Dissonanzen. Wir ‚reimen und die Dinge zusammen‘, dass sie für uns passen, wir geben Begründungen für unser Handeln, so, dass wir nicht blöd dastehen usw. Das passiert aber weitgehend unbewusst.
  • Projektion: Eigene negative Gefühle, Einstellungen, Wünsche usw.  werden auf andere projiziert, damit wir unser positives Selbstbild aufrecht erhalten können. „Du bist so aggressiv“ meinen wir dann und erkennen, dass wir selbst so sind.
  • Identifikation mit dem Aggressor: Wenn wir z. B. durch traumatische Erfahrungen unserer Kindheit die Angst nur bewältigen konnten, indem wir uns mit dem Aggressor identifiziert haben, so haben wir auch Einstellungen, Werte, Haltungen und Verhaltensweisen übernommen, die andere abwerten.11

Persönlichkeits-Stile und -Störungen

Bild: Narzissmus

Bestimmte Persönlichkeits-Stile tendierten zu Abwertungen. In pathologischer Ausprägung werden sie zu Persönlichkeits-Störungen, in denen Abwertungen zum Symptom-Bild gehören. Die Abwertungen sind hier besonders schwer und ‚gnadenlos‘ („Beschämung“). Dabei wird der Selbst-Wert nicht nur verringert, abgewertet sondern ganz abgesprochen.

Beispiele für diese Persönlichkeits-Muster sind:

  • Narzissmus: Unter einer narzisstischen Persönlichkeit wird gemeinhin eine Person verstanden, die sich selbst bewundert, in sich selbst verliebt und meist stark auf sich selbst bezogen (egoistisch bzw. egozentrisch) ist. Daher ist sein Interesse an Anderen relativ gering und es wäre schwierig für einen Narzissten, wenn andere mehr bewundert würden als er.12  Abwertung ist für ihn ein geeignetes Instrument, um dem zu entgehen. Narzissmus wird seit Generationen erforscht – vor allem von psychoanalytischen Forschern Definitionen, Einschätzungen und Wirkungen habe dabei eine große Bandbreite. Es sind dabei natürlich  narzisstische Tendenzen oder Akzentuierungen oder Stile zu unterscheiden von echten Persönlichkeits-Störungen.13  Studien haben untersucht, wie es möglich ist, dass Narzissten einerseits faszinierend und anziehend wirken, während sie andererseits unangenehm wirken, weil ihnen die Bedürfnisse anderer Menschen so egal sind.  In den Studien wird festgestellt, dass der Narzissmus zwei Seiten hat:14
    • das narzisstische Bedürfnis nach Bewunderung, verbunden mit einem extravertierten, selbstbewussten und charmanten Auftreten und
    • die narzisstische Rivalität, verbunden mit Abwertung, destruktiver Kritik und aggressivem Verhalten.15
  • Borderline, Persönlichkeits-Spaltung: Borderliner zeichnen sich durch eine Persönlichkeits-Spaltung aus, die negative und positive Aspekte von Personen nicht gleichzeitig wahrnehmen und integrieren kann. Daher wechseln ihre Bewertungen von Idealisierung und Entwertung – häufig in rascher Abfolge – verbunden mit raschem Emotions-Wechsel. Abwertungen sind also unausweichlich.
  • Die autoritäre Persönlichkeit: Das Konzept der autoritären Persönlichkeit von Erich Fromm und Theodor Adorno begünstigt durch ihre rigide Struktur, die von anderen oft als „Strenge“ wahrgenommen wird, die Abwertung anderer.
  • Antisoziale Perönlichkeits-Störung: Ihr Muster der Missachtung von Konsequenzen und der Rechte anderer Menschen wird von ihnen als Abwertung erlebt. Sie beschuldigen ihre Opfer und sind gleichgültig gegenüber den schädlichen Auswirkungen auf andere. Rationalisierungen („Ist selbst schuld.“) erleichtern die Rechtfertigung.

Kommunikative und sprachliche Ursachen für Abwertungen

  • Doppelte Botschaften16: Zwei Botschaften (meist eine davon nonverbal) sind widersprüchlich. Z. B. Auf die Frage „Wie geht es Dir?“ folgt die Antwort: „Danke gut“ – verbunden mit einem leidenden Ausdruck (leidender Stimme).
  • Wolfs-Sprache‚: Marshall Rosenberg unterscheidet in seinem Ansatz zur ‚Gewaltfreien Kommunikation‘ die gewaltfreie (‚friedliche‘ Giraffen-Sprache‘) und die aggressive ‚Wolfs-Sprache‘, z. B. Anschuldigungen, Vorwürfe, …(„Du bist schuld, dass ich mich schlecht fühle.“)17
  • Dysphemismen: Viele sprachliche Ausdrücke enthalten Abwertungen. Sie werden Dysphemismen genannt. Wir sollten erkannt und vermieden werden. Vgl. dazu meinen Beitrag:  Dysphemismen: Sprachliche Ausdrücke mit Abwertungen.

Formen der Abwertung

Abwertende Kommunikation zeigt sich in vielen Gesichtern, z. B.

  • sowohl verbal (in Sprüchen) als auch nonverbal (in Gesten und Handlungen)
  • als feiner Sarkasmus oder Zynismus
    • „Der edle Herr ist sich ja wieder einmal zu gut dafür.“
    • „Die edle Dame ist ja zu fein für jeden Handgriff.“
    • „Das hast Du ja prächtig angestellt.“
    • „Kannst du denn nichts richtig machen.“
  • Verhöhnung, lächerlich machen
    • „Du musst ja nicht gleich ausrasten.“
  • abschätziger Humor und Spott
    • „Kannst Du denn jetzt plötzlich logisch denken?“
  • Beschimpfungen, Respektlosigkeiten, Dreistigkeiten, Anmaßungen
    • „Dummkopf.“
  • Du-Botschaften, Verallgemeinerungen, Charakterisierungen

    • „Du bist vollkommen unfähig.“
    • „Du kommst immer zu spät.“
    • „Du kümmerst dich um nichts.“
    • „Du übernimmst keine Verantwortung.“
    • „Du bist langweilig.“
  • Manipulations-Versuche: Ich versuche zu erreichen, dass du etwas tust oder lässt, verschweige aber, dass dies in meinem Interesse ist und stelle es so dar, dass es für dich das Beste ist.
  • Kränkungen: Abwertungen kränken. Und Kränkungen machen krank. Weitere Hinweise finden Sie in   Kränkungen machen krank. Beispiele für Abwertungen finden sich dort.
  • Verallgemeinerungen und Übertreibungen: Du-Botschaften werden verstärkt, wenn sie mit  Abwertungen verbunden sind („Du machst nie etwas richtig.“). Du-Botschaften verbergen sich auch in Satzeinleitungen mit „Ich habe das Gefühl, du …“ („Ich habe das Gefühl, du lügst schon wieder.“) 18
  • Nonverbale Abwertungen: Abwertungen können auch nonverbal ausgedrückt werden: z. B. Augenrollen, ‚vielsagender Blick zu anderen‘, Kopfschütteln19

Subtile Abwertung

Es gibt auch subtilere Formen der Abwertung in der Kommunkation, z. B. das ‚Reden von oben herab‘. Mit der Brille der Transaktionsanalyse handelt es sich um das belehrende oder kommandierende Reden vom Eltern-Ich zum Kind-Ich des Kommunikations-Partners. Lässt sich dieser nicht auf das Kind degradieren, so spricht man von gekreuzter Kommunikation, die Konflikte produziert. Dieses belehrende oder kommandierende Verhalten kann den Anderen, wenn sich dieser im ‚Erwachsenen-Ich-Modus befindet auf die Palme bringen.

Auch unpersönliche Kommunikation mit Killerphrasen bzw. mit Wörtern wie „man“, „wir“, „hier“, … statt „ich“, „du“ sind oft mit Abwertungen verbunden.18 („Hier müsste man wieder einmal aufräumen, das ist ein Saustall.“)

Zugewandte – gleichgültige und abwertende Kommunikation

Abwertende Kommunikation findet sich auch im Kommunikations-Modell von John Gottman, und bezieht sich auf partnerschaftliche Kommunikation. Gottman unterscheidet drei Formen der partnerschaftlichen Kommunikation21

  • Zugewandte Kommunikation: ist aufmerksam, hilfsbereit, kreativ, fürsorglich
  • Gleichgültige Kommunikation  ist vorwurfs-frei aber ohne emotionale Anteilnahme
  • Abwertende, abgewandte Kommunikation vorwurfsvoll, belehrend, mit negativen Wertungen

Mehr dazu in meinem Blog-Beitrag Das Beziehungs-Gift der vier apokalyptischen Reiter.

Selbst-Abwertung

Es gibt Menschen, die nicht (nur) Andere sondern (auch) sich selbst gerne abwerten, z. B. mit Wörter wie („Ich bin …“) „faul“, „langweilig“, „dumm“, „egoistisch „…

„Oh bin ich dumm, warum habe ich nicht …“ ist z. B. ein Spruch den man häufig hört.. Obwohl es für viele bloß eine Sprach-Gewohnheit ist, eine „Facon de Parler„,  hat es doch Wirkung – das Unbewusste hört mit.   Mehr dazu in meinem Beitrag: Sätze – Sätze – Sätze.

Selbst-Abwertungen entstehen vor allem, wenn innere Anteile kritisch orientiert sind („Du bist nicht genug“), was man als „inneren Kritiker“ bezeichnet.[Vgl. zum inneren Kritiker: Boris Pigorsch: Der innere Kritiker von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Kap 6, S. 134 ff. ]. Der innere Kritiker ist der Anteil in uns, der uns kritisiert, antreibt, zur Perfektion führen will, uns an die Erwartungen Anderer ‚erinnert‘. Er kann eine sehr nützlicher innerer Anteil sein, vor allem wenn sein Gegenspieler, der „liebevolle Begleiter“ mit ihm in einer guten Balance ist. Ist er zu stark oder zu einseitig, zu harsch, so konfrontiert er uns mit unerfüllbaren Erwartungen an uns selbst und kann unsere Lebensqualität und soziale Interaktionen mit Anderen sehr beeinträchtigen. Selbstfürsorge, das äußere Aquivalent des inneren liebevollen Begleiters, können dann sehr nützlich sein.

Bedingte Wertschätzung

Eine milde Form der Abwertung, aber doch Abwertung ist die bedingte Wertschätzung: „Ich schätze dich, wenn …“. Die bedingungslose Wertschätzung ist: „Ich schätze dich!“22 Die bedingte Wertschätzung / bedingte Liebe wird schon oft Kindern von ihren Eltern entgegengebracht, z. B. Ich schätze dich, wenn du dein Zimmer aufräumst, … gute Noten nach Hause bringst, … dich anpasst, … dich durchsetzt, … Das führt nicht nur bei Kindern, auch bei Erwachsenen im Berufsalltag zu Druck und Stress.

Die unbedingte Wertschätzung bezieht sich auf den Menschen. „Ich schätze dich als Mensch, ohne Wenn und Aber.“ Bestimmten Rollen bzw. Verhaltensweisen oder (Arbeits-)Ergebnissen kann ich durchaus kritisch gegenüber stehen, aber als Person genießt du bei mir unbedingte Wertschätzung.  Dies entspricht auch dem „Namaste-Prinzip“. Unbedingte Wertschätzung ist auch ein Element, – neben der Empathie und Kongruenz (Echtheit, Authentizität) – eine Grundhaltung in der personenzentrierten Therapie von Carl Rogers.

Eigene Abwertungen erkennen und vermeiden

Umgang mit Abwertungen

Prinzipiell geht es beim Umgang mit Abwertungen um …

  • Abwertungen in eigenem Verhalten sollten erkannt und vermieden werden. Das wird klar, wenn man bedenkt, dass Abwertungen auch Selbstbotschaften enthalten und insofern auch auf den Sender abwertend wirken.
  • Abwertungen von Anderen sollten auch erkannt werden und man sollte ihnen konstruktiv, aber klar begegnen.

Obwohl die meisten Menschen in erster Linie nach Unterstützung im Umgang mit der Abwertung Anderer suchen, ist der Umgang mit eigenen Abwertungen mindestens genauso wichtig. Wir verletzen dadurch andere Menschen und schaffen Konflikte, die wir nicht wollen. Viele psychologische und philosophische Konzepte enthalten Elemente, die uns helfen können, eigene Abwertungen zu erkennen und zu vermeiden.

Der kategorische Imperativ

Der kategorische Imperativ ist die Verallgemeinerung der ‚Goldenen Regel‚: „Was du nicht willst, dass man dir tu‘, das füg auch keinem anderen zu.“  Er gilt auch und vor allem in schwierigen und konfliktären Gesprächen. Jeden Menschen mit Würde zu behandeln und ihm als Person Wertschätzung entgegenzubringen, ist moralisches Gebot, selbst dann, wenn ich Verhaltensweisen und Handlungen dieser Person ablehne.

Der kategorischen Imperativ wurde von Immanuel Kant, einem deutschen Philosophen der Aufklärung (1724 – 1804) in seiner „Kritik der reinen Vernunft“ entwickelt. Es gibt ihn in unterschiedlichen Formulierungen („Formeln“). Die ursprüngliche Form:

„Der kategorische Imperativ ist also nur ein einziger und zwar dieser:
handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen
kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ (Immanuel Kant)23

Jeden Menschen mit Würde zu behandeln und ihm als Person Wertschätzung entgegenzubringen, ist moralisches Gebot, selbst dann, wenn ich Verhaltensweisen und Handlungen dieser Person ablehne.

Namaste

Der Grundsatz, jeden Menschen mit Würde zu behandeln, wird auch im Sanskrit-Spruch „Namaste“ ausgedrückt: Ich grüße das Göttliche in Dir.“24), entspricht dieser Wertschätzung. Dieses Prinzip sollte vor allem auch in kritischen Rückmeldungen eingehalten werden: „Kritisierte das Verhalten oder die Ergebnisse des Verhaltens, niemals jedoch die Person selbst.“

Das (Zwischen-)Menschliche in der betrieblichen Kommunikation

Zur wertschätzenden Kommunikation gehört auch ein positives Beziehungs-Element am Beginn und Ende jedes (echten) Gesprächs, auch bei Sachgesprächen, vor allem aber auch in Rückmeldungs– und Konflikt-Gesprächen:

  • zu Beginn: zumindest eine Begrüßung und nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen
  • am Ende zumindest ein „Danke für das Gespräch“. Auch wenn das Gespräch heftig und konfliktär war, hat sich mein Gegenüber immerhin Zeit für das Gespräch genommen.

Wertschätzung in Kommunikations-Modellen

Sehr viele Kommunikations-Modelle enthalten Elemente der Wertschätzung.

  • Die Personen-zentrierten Ansatz von Carl Rogers enthält die Bedingungslose (emotional-) positive Wertschätzung
  • Das Kommunikations-Modell von Thomas Gordon (Win-Win-Kommunikation) baut auf dem Ansatz von Carl Rogers auf und betont die Bedeutung der Wertschätzung bzw. die Schädlichkeit der Abwertung.
  • Das Modell der gewaltfreien Kommunikation (GfK) von Marshall Rosenberg25 zeigt uns, wie wir

Wertschätzung in der Alltags-Psychologie

In der Alltags-Psychologie und How-to-Ratgebern gibt es zahlreichem Vorschläge, wie Wertschätzung ausgedrückt werden kann, z. B. 26

  • Anerkennung ausdrücken, danke sagen
  • Unterstützung anbieten
  • um Rat fragen, um Unterstützung bitten
  • auf Balance von Geben und Nehmen achten
  • Mitwirkung an Entscheidungen ermöglichen
  • in den Dialog gehen
  • Zeit schenken
  • respektvoll kommunizieren
  • Verantwortung übertragen (echte Delegation mit Kompetenzen)
  • den Handlungsspielraum erweitern
  • Vertrauen schenken
  • sich angreifbar machen
  • positive Erwartungen ausdrücken (Pygmalion-Effekt)
  • Dankbarkeit ausdrücken

Vorsicht: Fehler bei der Wertschätzung:

  • Wertschätzung wird nicht oder unklar oder unverstanden ausgedrückt.
  • Wertschätzung ist nicht echt, sie kommt nicht von Herzen. Sie folgt einem Plan, einer geplanten Absicht, wirkt verkopft.

Umgang mit Abwertungen von anderen

Zum Umgang mit Abwertungen gibt es zahlreiche Vorschläge27

Prinzipiell gibt es 3 Möglichkeiten, auf Abwertungen in der Kommunikation zu reagieren:

  • „Liegen lassen“
  • Abgrenzung
  • Schlagfertigkeit / Entgegnen

Liegen lassen

Prinzipiell kann ich in der Kommunikation jederzeit entscheiden, was ich liegen lasse und was ich aufnehme, worauf ich reagiere. Es ist eines der Grundprinzipien des Beschwerde-Managements, bei Beschwerden das negativ Emotionale des Gegenübers liegen zu lassen oder sogar positiv darauf zu reagieren („Ich kann verstehen, dass sie verärgert sind.“) und das Sachliche, der sachliche Inhalt der Beschwerde aufzunehmen und damit weiter zu arbeiten.

Es kann Gründe geben, die mich entscheiden lassen, warum ich Abwertungen liegen lasse, z. B. bei Kunden-Beschwerden, wenn ich professionell handeln will. Aber es gibt auch zahlreiche weitere Gründe, z. B. weil ich jetzt keinen Streit anfangen will, weil mir jetzt das Sachliche sehr wichtig ist, weil ich andere negative Konsequenzen befürchte, …

Liegen lassen sollte allerdings eine bewusste Entscheidung sein und nicht ein persönliches Muster („Ich lasse alle Abwertungen liegen und reagiere nicht.“) Das würde meinen Selbstwert erheblich negativ beeinflussen.

Abgrenzung

Abgrenzung bei Abwertungen heißt, dem Anderen klar machen, dass ich diese Abwertung nicht akzeptiere, dass ich nicht so kommunizieren will, dass ich so nicht behandelt werden will. Manchmal ist es notwendig, die Abgrenzung sehr deutlich auszudrücken, damit es beim Anderen ankommt. Es braucht jedoch nicht ärgerlich oder sogar wütend erfolgen. Manchmal ist es wirkungsvoller, die Abgrenzung emotional neutral oder sogar wertschätzend durchzuführen: „Ich weiß, Du meinst es gut. Mein Anliegen ist es jedoch …“. Ist bei der Abwertung auch Gewaltandrohung im Spiel, so ist es auch sinnvoll, rational zu bleiben, emotional nicht anzuspringen und das Feld so schnell wie möglich zu verlassen.

Schlagfertigkeit

Schlagfertig zu antworten ist eine weitere Handlungsmöglichkeit. Die schlagfertige Antwort sollte schnell, überraschend und sympathisch kommen, so nennt Valentin Nowotnydie neue Schlagfertigkeit“ und nennt Obama, Merkel und Klitschko als typische Vertreter dieser Schlagfertigkeit.28. Nowotny nennt 7 Prinzipien, die diese neue Schlagfertigkeit ausmachen. Sie sind zum Einen29

  • auf der persönlichen Ebene: Integrität, Entschiedenheit, Selbst-Sicherheit, Leichtigkeit
    und zum anderen
  • auf der Handlungs-Ebene: Wortwitz, Überraschung, Übertreibung, Eloquenz

Schlag-fertig antworten heißt eigentlich zurück-schlagen, ist also ein Gegenangriff. Im Ansatz von Nowotny wird aber versucht, den Schlag leicht, mit Humor und sympathisch durchzuführen.

„Schlagfertigkeit verbinden viele mit Plattmachen und Brüskieren – Gewinnen um jeden Preis eben. Das passiert oft, wenn viele Menschen zusammen sind, und es ist dann um so unangenehmer und destruktiver! Dabei lässt sich mit Humor und Sympathie meist viel mehr erreichen. Eine positive Grundhaltung, ein gesundes Maß an Biss und eine Portion Humor sind die Zutaten für die neue Schlagfertigkeit – ein Schlagabtausch ohne Verletzte in dem beide Seiten ihr Gesicht wahren. Wer das beherrscht, fühlt sich in Teamsituationen souveräner, sicherer und kann sympathisch überzeugen und seinen Standpunkt vertreten.“30

Tit for Tat

Abwertung ist ein direkter oder indirekter Angriff. Ich kann mit Gegenangriff antworten – auf unterschiedlichen Eskalationsebenen, von leichten Vorwürfen („Du ja auch …“) bis zu schweren Drohungen oder sogar Tätlichkeit. Angriffe sind im Normalfall nicht anzuraten, nicht professionell, nicht konstruktiv. Es kann jedoch Fälle geben, wo ein ‚Gegenschlag‚ die einzige Möglichkeit ist, dass der Gegner ‚begreift‘, dass ich mir nicht alles gefallen lasse. „Es bewusst eskalieren lassen“ heißt es oft in der betrieblichen Kommunikation – z. B. um höhere Hierarchie-Ebenen auf einen Konflikt aufmerksam zu machen.

Im Konflikt-Management und in der Spieltheorie nennt man das „Tit for Tat„. „Wie du mir, so ich dir“ heißt dieses Prinzip in der Alltags-Kommunikation. 31 Es gibt Evidenz dafür, dass im Allgemeinen ein gemäßigter Gegengangriff (z. B. 80% der Stärke des Angriffs) die konstruktivste Strategie ist, um Eskalation abzuschwächen oder sogar in die Kooperation zu wechseln.

Was tun bei Überempfindlichkeit

Hinweise dazu finden sich in einem eigenen Beitrag: Was tun bei Überempfindlichkeit?.

Selbstreflexion

Epiktet als Reflexionshilfe

Julia Umek32 zitiert den griechischen Philosophen Epiktet (ca 50 – 138 n. Chr.) als Reflexions-Hilfe für Kränkungen. Es ist seine Erkenntnis, dass man ein Labyrinth als ausweglose Situation sehen kann oder auch als Herausforderung:

Sei dir dessen bewusst,
dass dich derjenige nicht verletzen kann,
der dich beschimpft oder schlägt;
es ist vielmehr deine Meinung,
dass diese Leute dich verletzen.  …

Wenn dich also jemand reizt, dann wisse, dass es deine eigene Auffassung ist, die dich gereizt hat.
Deshalb versuche vor allem, dich von deinem ersten Eindruck nicht hinreißen zu lassen.
Denn wenn du dir Zeit zum Nachdenken nimmst,
dann wirst du die Dinge leichter in den Griff bekommen.“ (Epiktet, griechischer Philosoph, um 50-138 n.Chr.).

Sei dir bewusst, dass es immer deine Entscheidung ist, wie du eine Situation bewertest.“

Auch die folgenden Zitate können die Reflexion anregen:33

  • „Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen und die Urteile über die Dinge.“ – Handbuch der Moral (5)
  • „Erinnere dich, dass du ein Schauspieler in einem Drama bist; deine Rolle verdankst du dem Schauspieldirektor. Spiele sie, ob sie nun kurz oder lang ist. Wenn er verlangt, dass du einen Bettler darstellst, so spiele auch diesen angemessen; ein Gleiches gilt für einen Krüppel, einen Herrscher oder einen Durchschnittsmenschen. Denn das allein ist deine Aufgabe: Die dir zugeteilte Rolle gut zu spielen; sie auszuwählen, ist Sache eines anderen.“ – Handbuch der Moral (17)
  • „Wenn dir jemand mitteilt, dir sage jemand Böses nach, dann rechtfertige dich nicht, sondern antworte: Er kannte wohl meine anderen Fehler nicht; denn sonst würde er nicht nur diese hier erwähnen.“ – Handbuch der Moral (33)
  • „Wer dem unausweichlichen Schicksal sich in rechter Weise fügt, der gilt als weise uns und kennt der Götter Walten.“ – Handbuch der Moral (53) Kernsätze
  • Gleich wie die Sonne, damit sie aufgehe, nicht auf Gebet oder Beschwörung harrt, sondern einfach scheinet und von den Menschen mit Freuden empfangen wird; also sollst auch du nicht auf Beifall, Anklopfen und Lob warten, damit du Wohltaten zeigest. Tue sie freiwillig, so wirst du auch wie die Sonne geliebt.“ – Fragment 22 möglicherweise aus dem Handbuch der Mora

Querverweise

Literatur und Links

Abwertungen

: Vier Gründe warum Narzissten ihre Partner abwerten. Aus: welt-der-spiritualität.de. http://www.welt-der-spiritualität.de/vier-gruende-warum-narzissten-ihre-partner-abwerten/. (Übersicht der Beiträge von Ana Blom)

Burkhard Heidenberger: Herablassendes Verhalten: Warum Menschen andere schlechtmachen – 10 Gründe. Aus: www.zeitblueten.com. https://www.zeitblueten.com/news/herablassendes-verhalten-menschen-schlechtmachen-runtermachen/.

Monika Buhl: Warum herablassendes Verhalten mehr als nur unhöflich ist. Aus: kopfueber-ins-leben.de. https://kopfueber-ins-leben.de/warum-herablassendes-verhalten-mehr-als-nur-unhoeflich-ist/#more-1913.

Monika Buhl: Die Macht des Selbstgesprächs. Aus: kopfueber-ins-leben.de. https://kopfueber-ins-leben.de/die-macht-des-selbstgespraechs/.

 

Abwertungen in der Sprache

Literaturhinweise in Dysphemismen: Sprachliche Ausdrücke mit Abwertungen.

 

Abwehr-Mechanismen, allgemein

Literaturhinweise in Abwehr-Mechanismen.

 

Kognitive Dissonanz

Literaturhinweise in Theorie der kognitiven Dissonanz.

 

GfK – Gewaltfreie Kommunikation

Marshall B. Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens. Junfermann Verlag, Paderborn 2009.

 

Konflikt

Friedrich Glasl: Konfliktmanagement: ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater.Haupt, 1997.

Caronline Schmidt im Interview mit Fritz Glasl: Richtig zoffen im Job. „Manchmal gehst du besser als Verlierer vom Platz“. Spiegel-Online. https://www.spiegel.de/karriere/konfliktforscher-wie-streite-und-zoffe-ich-im-buero-richtig-a-969183.html.

o. A.: Nachruf zu Anatol Rapoport.

 

Kränkung, Erwin Ringel

Literaturhinweise in Kränkungen machen krank.

 

Individual-Psychologie: Alfred Adler

Literaturhinweise in Kränkungen machen krank.

 

Selbst-Konzept

Richard J. Gerrig, Philip G. Zimbardo: Psychologie. Pearson Studium. München et al., 18. Auflage 2008 (Übungsbuch mit Ralf Graf, 2011) (21. Auflage ohne Zimbardo,  Inhaltsverzeichnis) Kap. 12.5.1: Selbstkonzepte und Selbstwert)

W. Stangl: Selbstkonzept. In: Lexikon für Psychologie und Pädagogik. https://lexikon.stangl.eu/4925/selbstkonzept/.

Bergmann, Ch. (2004). Selbstkonzept. Enzyklopädie der Psychologie. Wirtschafts- Organisations- u. Arbeitspsychologie. Kapitel Berufswahl. Göttingen. Bern. Toronto. Seattle: Hogrefe-Verlag.
Engel, E.-M. (2015). Der Selbstkonzeptfragebogen für Kinder (SKF) – Entwicklung, Anwendung und psychometrische Überprüfung. FEL-Verlag.
Herder, (1976). Selbstkonzept. Lexikon Pädagogik. Freiburg im Breisgau: Verlag Herder KG.
Pawlik, K. (2006). Selbstkonzept. Handbuch Psychologie. Wissenschaft – Anwendung – Berufsfelder. Heidelberg: Springer Medizin Verlag.
Städtler, T. (2003). Selbstkonzept. Lexikon der Psychologie. Stuttgart: Alfred Körner Verlag.

Zimbardo, P. G. (1988). Selbstkonzept. Psychologie 6. Auflage. Berlin: Springer-Verlag Berlin Heidelberg..

Martin Rothland, Sophie Straub  (2018) Die Veränderung berufsbezogener Selbstkonzepte im Praxissemester. In: König J., Rothland M., Schaper N. (eds) Learning to Practice, Learning to Reflect?. Springer VS, Wiesbaden. Aus: link.springer.com. 14 June 2018. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-19536-6_5#citeas. DOI https://doi.org/10.1007/978-3-658-19536-6_5

o. A.: Wer bin ich? – Eine Annäherung an das Selbstkonzeptwww.Aus: landsiedel-seminare.de. https://www.landsiedel-seminare.de/coaching-welt/wissen/lexikon/selbstkonzept.html.

 

Zurückweisung, Ablehnung, Selbstwert

Katharina Tempel 7 Tipps, um besser mit Ablehnung umzugehen. Aus: www.gluecksdetektiv.de. 12. 11. 2019. https://www.gluecksdetektiv.de/ablehnung/. (mit Bezug auf Kross u.a.: Social rejection shares somatosensory representations with physical pain.

Ethan Kross, Marc G. Berman, Walter Mischel, Edward E. Smith, Tor D. Wager: Social rejection shares somatosensory representations with physical pain. Aus: PNAS April 12, 2011 108 (15) 6270-6275; full text). https://www.pnas.org/content/108/15/6270. doi: https://doi.org/10.1073/pnas.1102693108.   pdf: https://pdfs.semanticscholar.org/ebf5/7cf417df0462af4a0a15f90f0d584aebacc3.pdf?_ga=2.218114585.1808376779.1579596556-1876798850.1579596556

André Loibl: Selbstbewusstsein Meditation. Aus: changenow.de. https://changenow.de/selbstbewusstsein-meditation/.

Oliver Domröse: Mehr Selbstwertgefühl als hochsensibler Mensch – ein kompletter Guide. Aus simplyfeelit.de. 7. Juli 2018.  https://simplyfeelit.de/mehr-selbstwertgefuehl-als-hochsensibler-mensch-ein-kompletter-guide/.

Martin Weiss: Warum Du endlich aufhören solltest, Deinem Selbstwertgefühl nachzujagen. Aus: bigshift.live. https://bigshift.live/warum-du-endlich-aufhoeren-solltest-deinem-selbstwertgefuehl-nachzujagen/. (mit Bezug auf Richard Nisbett: The Geography of Thought)

Richard Nisbett: The Geography of Thought: How Asians and Westerners Think Differently…and Why. Free Press, 2003. (Beispiel: Ein großer mit vielen kleinen Fischen. Asiaten schauen auf die kleinen, Amerikaner auf den großen Fisch)

Manfred Spitzer: Das (un)soziale Gehirn: Wie wir imitieren, kommunizieren und korrumpieren. Klett-Cotta,2018.

Manfred Spitzer: Einsamkeit – die unerkannte Krankheit: schmerzhaft, ansteckend, tödlich. Droemer eBook, 2018

Nina Deißler: Teufelskreis Zurückweisung: „Ich werde immer abgelehnt!“. Aus: www.kontaktvoll.de. https://www.kontaktvoll.de/teufelskreis-zurueckweisung/?cn-reloaded=1.

Alexandra M. Martelli, David S. Chester, Kirk Warren Brown, Naomi I. Eisenberger, C. Nathan DeWall: When less is more: mindfulness predicts adaptive affective responding to rejection via reduced prefrontal recruitment. Social Cognitive and Affective Neuroscience, Volume 13, Issue 6, June 2018, Pages 648–655.  Aus: academic.oup.com. https://academic.oup.com/scan/article/13/6/648/5032637. doi: https://doi.org/10.1093/scan/nsy037.

o. A.: Soziale Ablehnung (Psychologie). https://psylex.de/psychologie-lexikon/sozialpsychologie/ablehnung.html.

o. A.: Wie kann man die Wunde der Ablehnung heilen? Aus: gedankenwelt.de. 3. 5. 201.  https://gedankenwelt.de/wie-kann-man-die-wunde-der-ablehnung-heilen/.

o. A.: Ablehnung: Wie Sie damit professionell umgehen. Aus: karrierebibel.de. https://karrierebibel.de/ablehnung/.

Doris Wolf: Du wirst andauernd zurückgewiesen? So kannst du damit umgehen! https://www.brigitte.de/liebe/achtsamkeit/ablehnung–wie-geht-man-damit-um—10948920.html.

o. A.: Angst vor Zurückweisung besiegen. Aus: www.persoenlich-wachsen.de. https://www.persoenlich-wachsen.de/zurueckweisung/

o. A.: Angst vor Ablehnung – wie damit umgehen? Aus: www.psychotipps.com. https://www.psychotipps.com/Angst-vor-Ablehnung.html.

Nicole Alps: Aus der Gehirnforschung: Soziale Ablehnung tut weh. Aus: zeitzuleben.de. https://zeitzuleben.de/aus-der-gehirnforschung-soziale-ablehnung-tut-weh/.

 

Innere Anteile, Innerer Kritiker

Boris Pigorsch: Der innere Kritiker von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten: Selbstabwertung und übertriebene Zweifel entmachten. Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial. Beltz 2019. Rezension. Rezension in socialnet. Website von Boris Pigorsch.

Jochen Peichl: Innere Kritiker, Verfolger und Zerstörer: Ein Praxishandbuch für die Arbeit mit Täterintrojekten. Klett-Cotta, 2013.

 

Demütigung, Scham(-Gefühl)

Evelin Gerda Lindner: Die Psychologie der Demütigung. In Punktum, Fach- und Verbandszeitschrift des Schweizerischen Berufsverbandes für Angewandte Psychologie, März 2005. http://www.humiliationstudies.org (nicht mehr online) Aus: web.archive.org. https://web.archive.org/web/20091123052608/http://www.sbap.ch/aktivitaeten/pdf/preis/publ-PsychologieDerDemuetigung.pdf. (Links in: Human Dignity and Humiliation Studies) (PDF-Datei)

Jens León Tiedemann: Die intersubjektive Natur der Scham. Dissertation. Berlin 2007. aus: refubium.fu-berlin.de. https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4758.

 

Autoritäre Persönlichkeit

Theodor W. Adorno: The authoritarian personality. Harper 1950.

 

Persönlichkeits-Stile /-Störungen, insb. Narzissmus (incl. Diagnosebogen)

Mitja Back: Die zwei Gesichter der Narzisten. Forscher um Psychologen der Universität Münster entschlüsseln die sozialen Konsequenzen von Narzissmus. In uni-meunster.de. https://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=3343&lang=en.

o. A.: So erkennst du die ‚geheime Sprache‘ eines Narzissten. Aus: wienerin.at. https://wienerin.at/so-erkennst-du-die-geheime-sprache-eines-narzissten.

o. A.: The Secret Language of Narcissists. How Abusers Manipulate their Victims. Aus: elephantjournal.com. https://www.elephantjournal.com/2016/03/the-secret-language-of-narcissists-how-abusers-manipulate-their-victims/.

Psych Central Research Team: Narcissistic Personality Quiz. Aus: psychcentral.com. https://psychcentral.com/quizzes/narcissistic-personality-quiz/.

Volker Faust: Narzissmus. Aus: http://www.psychosoziale-gesundheit.net. http://www.psychosoziale-gesundheit.net/pdf/faust1_narzissmus.pdf.

Rainer Sachse: Die Vor- und Nachteile eines narzisstischen Persönlichkeitsstils. Ist es nur eine Belastung, ein Narzisst zu sein? Aus: http://www.ipp-bochum.de.  http://www.ipp-bochum.de/n-kop/narzisstische-persoenlichkeitsstoerungen-vor-und-nachteile.pdf.

Ana Blom: Vier Gründe warum Narzissten ihre Partner abwerten.  Aus: http://www.welt-der-spiritualität.de.  28.07.2017.  http://www.welt-der-spiritualität.de/vier-gruende-warum-narzissten-ihre-partner-abwerten/.

o. A.: Persönlichkeitsstörung. Ausgeprägte Persönlichkeitsmerkmale als störende Belastung . Aus: therapie.de. https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/persoenlichkeitsstoerungen/artikel/.

 

Kategorischer Imperativ

Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft. 1781. Aus: korpora.zim.uni-duisburg-essen.de. Seite 421. https://korpora.zim.uni-duisburg-essen.de/Kant/aa04/421.html.

 

Wertschätzung

Jochen Mai: Wertschätzung. Mehr als Belohnung und Lob. Aus: karrierebibel.de. https://karrierebibel.de/wertschaetzung/.

Jochen Mai : Pygmalion-Effekt. Glauben Sie an sich? Aus: karrierebibel.de. https://karrierebibel.de/pygmalion-effekt/.

 

(Rassismus-) Experiment von Jane Elliott: Blaue-Augen-braune-Augen-Experiment

Matthias Kündig: Jane Elliotts Schocktherapie gegen Rassissmus. Blaue Augen vs. braune Augen. Aus: srf.ch. 2. 7. 2020. https://www.srf.ch/news/international/blaue-augen-vs-braune-augen-jane-elliotts-schocktherapie-gegen-rassismus.

Antje Hildebrandt: Das TV-Experiment mit dem Rassisten in uns. Aus: welt.de. 10. 7. 2014. https://www.welt.de/vermischtes/article130001494/Das-TV-Experiment-mit-dem-Rassisten-in-uns.html.

o. A.: Augenöffner: Jane Elliott’s Lernübung gegen Rassismus. Aus: diversity-works.de. http://www.diversity-works.de/presse/detail/artikel/augenoeffner-jane-elliotts-lernuebung-gegen-rassismus/.

o. A.: Der Rassist in uns. ZDF macht Psycho-Experiment. Aus: sn.at. Salzburger Nachrichten. 10 7. 2014. https://www.sn.at/panorama/medien/der-rassist-in-uns-zdf-macht-psycho-experiment-3381835.

Gabriele Kuhn: Was Menschen empathisch macht – oder eiskalt. Aus: kurier.at. 18. 5. 20118. https://kurier.at/wissen/was-menschen-empathisch-macht-oder-eiskalt/400037110.

 

  1.   Vgl. Das Gift der Apokalyptischen Reiter
  2.   Vgl. dazu meinen Blog-Beitrag Konflikt-Moderation und Konflikt-Gespräch – zuerst heiß, dann cool
  3.   Vgl.Friedrich Glasl: Konfliktmanagement, Caronline Schmidt im Interview mit Fritz Glasl: Richtig zoffen im Job. 
  4. zum Beziehungskonto vgl. meinen Blog-Beitrag zur Balance in Beziehungen – John Gottman.
  5.   Zum Prinzip des Namaste – siehe unten
  6. Vgl. meinen Beitrag zur Verhaltensformel von Kurt Lewin: V = f (P, S)  
  7.   Burkhard Heidenberger: Herablassendes Verhalten 
  8.   Die Lehrerin Jane Elliott erklärte ihren Drittklässlern, dass blauäugige Menschen besser sind: intelligenter, zivilisierter, sauberer, … Innerhalb kurzer Zeit setzte sich diese Einstellung in den Köpfen der Schüler*innen fest. Die Blauäugigen wurden in ihren Schulleistungen besser und behandelten die anderen schlecht. Die Braunäugigen verloren ihr Selbstvertrauen und zeigten schlechtere Schulleistungen.

    „Ich habe beobachtet, wie die sonst wundervollen Kinder meiner Klasse in nur 15 Minuten zu fiesen, boshaften kleinen Drittklässlern wurden.“ (Jane Elliott, Ehemalige Lehrerin und Antirassismus-Aktivistin). Aus:  Matthias Kündig: Jane Elliotts Schocktherapie gegen Rassissmus.

  9.   oder auch durch interne Prozesse (Träume, Ängste, …) 
  10. Vgl. dazu die Hinweise zur Triangulierung in meinem Beitrag zur Theorie der kognitiven Dissonanz. 
  11.   Vgl. meinen Beitrag: Identifikation mit dem Aggressor.  
  12.   Besonders eindrucksvoll wird dieses narzisstische Verhalten in einem Beitrg über Shahida Arabi beschrieben:
    Narzisstische Partner üben chronische Manipulation und Abwertung ihrer Opfer aus. Die Folge ist, dass sich Opfer wertlos fühlen, unruhig sind und im schlimmsten Fall selbstmordgefährdet sind“, so Arabi. Diese kontinuierliche Manipulation passiert nach dem Muster: Idealisierung-Abwertung-Wegwerfen. Zunächst sind Narzissten nämlich (oberflächlich betrachtet) die perfekten Charmeure und überschütten ihre Partnerinnen mit Liebe. Doch bald zeigen sie ihr wahres Gesicht und zerstören den Selbstwert ihrer Opfer mit verbaler und emotionaler Gewalt, mit psychologischen Tricks und dem konstanten Gefühl, sie wären nicht gut genug.“ o. A.: So erkennst du die ‚geheime Sprache‘ eines Narzissten.   
  13.   Vgl.Rainer Sachse: Die Vor- und Nachteile eines narzisstischen Persönlichkeitsstils, Volker Faust: Narzissmus. Ana Blom: Vier Gründe warum Narzissten ihre Partner abwerten.  Hinweise zur narzisstischen Persönlichkeit finden sich auch in meinem Beitrag kollusive Beziehungen bei der Beschreibung der narzisstische Kollusion. 
  14.   Vgl.  Mitja Back: Die zwei Gesichter der Narzisten.    
  15.   Die zwei Gesichter des Narzissmus:
    Diese Befunde verdeutlichen, dass Narzissten zwei Gesichter haben. Eine Hälfte der Persönlichkeit ist durch Selbsterhöhung und Selbstdarstellung auf der Suche nach Bewunderung gekennzeichnet. Die andere versucht, fehlender Anerkennung und Kritik durch die Abwertung anderer und durch aggressives Verhalten entgegenzutreten“, erklärt Mitja Back. „Beide Strategien dienen den Narzissten dazu, ihre vermeintliche Großartigkeit aufrechtzuerhalten. Sie sind aber unterschiedlich effektiv. Je nachdem, welche der zwei Seiten in einem sozialen Kontext stärker zum Ausdruck kommt, ist Narzissmus mit sozialem Erfolg oder mit sozialen Konflikten und Unbeliebtheit verbunden.“ Mitja Back: Die zwei Gesichter der Narzisten.   
  16.   Vgl. z. B. o. A.: Verhaltenspsychologie: Die Mechanismen der Abwertung
  17.    Vgl. z. B. Marshall B. Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation 
  18.   vgl. dazu o. A.: „Abwertungen, der Zündstoff im Konflikt-Gespräch“ 
  19.   Die nonverbalen Signale können natürlich auch andere Botschaften transportieren. Ihre Inhalte können nur aus dem Kontext erschlossen werden.   
  20.   vgl. dazu o. A.: „Abwertungen, der Zündstoff im Konflikt-Gespräch“ 
  21.   Vgl. zum Gottman-Modell: meinen Blog-Beitrag Das Beziehungs-Gift der vier apokalyptischen ReiterJohn M. Gottman: Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe, Eric Hegmann: Wenn der Partner nicht zuhört 
  22. Zur bedingten Wertschätzung vgl. Boris Pigorsch: Der innere Kritiker von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Kap 6, S. 134 ff. 
  23.   Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft. 1781. Aus: korpora.zim.uni-duisburg-essen.de. Seite 421
  24.   Oder auch: „Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in Dir.“ – vgl. z. B. Nitin Kumar: Namaste – The Yogic Greeting – Exotic India Art 
  25.   Hinweise zur GfK finden sich in meinem Beitag zu Kommunikations-Fehlern
  26.   Vgl. z. B. Mai: Wertschätzung
  27.   vgl. dazu Werner Stangl: Umgang mit Killerphrasen 
  28.   Valentin Nowotny: Die neue Schlagfertigkeit.  Göttingen, Business Village, 3. Auflage 2012, Lesprobe in newconcpt und auf amazon, Rezension in  Andreas Matz: Die neue Schlagfertigkeit  
  29.   Zur Integrität in Zusammenhang mit Abwertung bzw. schwierigen Menschen vgl. Nowotny: Integrität bewahren  
  30.   Nowotny: Agile Teams brauchen Schlagfertigkeit mit Humor und Sympathie 
  31.   Das Prinzip Tit-for-Tat wurde ausgiebig in der Spieltheorie und dort vor allem von Anatol Rapoport, einem Mathematiker und Systemwissenschaftler untersucht. Das Prinzip hat sich vor allem in Situationen vom Typ ‚Gefangenen-Dilemma‚ (Gewinn für beide bei Kooperation, hoher Gewinn, wenn nur einer der beiden Parteien kooperiert – für den, der nicht kooperiert.) bewährt und am meisten zur Kooperation beigetragen.[1.  Vgl. den Nachruf zu Anatol Rapoport 
  32.   Julia Umek: Was kränkt macht krank
  33.   Zitate aus wikiquote: Epiktet

2 Kommentare

  1. Guten Tag Herr Dr. Pichler, ich habe viele Texte auf Ihrer Homepage gelesen und suche jetzt eine Literaturangabe von Ihnen, die ich trotz langem Suchen nicht mehr finden kann, da ich nicht mehr genau weiß, unter welchem Thema diese angeführt war. Es geht um die Auswirkungen von NLP Techniken und eine kritische Betrachtung von NLP. Wenn Sie auf Anhieb wissen, was ich meinen könnte, würde ich mich über einen kurzen Hinweis freuen. Vielen Dank in diesem Fall und eine gute Zeit für Sie! Mit freundlichen Grüßen, Sabine Riescher, Sozialwissenschaflterin und Kommunale Gleichstellungsbeauftragte

    1. Author

      Liebe Frau Rescher, danke für Ihren Kommentar. Ich habe noch keinen Beitrag über die NLP bzw. einer kritischen Bewertung der NLP geschrieben. Literatur dazu wäre z. B.

      Emory Green: Dunkle Psychologie. Techniken der Manipulation. Dunkle Gedankenkontrolle durch NLP. Verführungs- und Überzeugungstaktiken. Gaslighting. Emotionale Erpressung. Digitalpress LLC, 2020. (Link dazu z. B. in meinem Beitrag über kollusive Beziehungen.

      Meine Kritik gilt auch weniger der NLP selbst als vielmehr manchen NLP-Trainern und -Beratern, die NLP missbräuchlich lehren und anwenden. Leider gibt es z. B. manche Politiker, die es dann unreflektiert anwenden.

      Über weitere Kommentare / Fragen … würde ich mich freuen.

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