Konformität, Gehorsam und Anpassung oder Entwicklung zur eigenen Individualität?

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Einem Bettler Almosen geben – altruistische, helfende Verhaltensweisen definieren einen Persönlichkeitstyp. Bild: Jacques-Louis David (1748-1825) Belisarius Begging for Alms.

Unsere persönliche Entwicklung verläuft zwischen zwei Polen:1

  • Pol 1: Wir streben danach, unserer eigenen Individualität zu entwickeln und eine einzigartige Person zu werden („Werde, der du bist“ – Aktivierung unseres persönlichen Entwicklungspotenzials, das es uns ermöglicht, ein authentisches Leben zu führen.)
  • Pol 2: auf der anderen Seite neigen wir dazu uns an die Erwartungen, Normen und Anforderungen unseres sozialen Umfelds anzupassen. Wir wollen nicht anecken, nicht Außenseiter sein, nicht vor Anderen als „Spinner“ dazustehen. Das ist die Seite der Konformität.

Manche tendieren mehr zum einen andere mehr zum anderen Pol. Aber es ist nur ein Aspekt unserer Neigung zur oder Ablehnung der Konformität. Wie konform oder nicht konform wir uns verhalten hängt von vielen anderen Faktoren, vor allem Faktoren der Situation ab: In welcher Situation befinde ich mich? Wie stark sind die Normen oder Erwartungen der Anderen? Welche Konsequenzen hat eine Nicht-Einhaltung der Normen usw.

Grundsätzlich gibt es mehrere Zugänge zum Thema der Konformität, mehrere Perspektiven unter denen mit Konformität betrachten und diskutieren kann, u. a.:

  • Konformität und Persönlichkeit
  • Konformität in Gruppen
  • Konformität gegenüber den Eltern
  • Konformität gegenüber Autoritäten
  • Konformität gegenüber den Normen der Gesellschaft.

In diesem Beitrag wird nur das erste Thema betrachtet.

Konformität als Persönlichkeits-Merkmal

Um die oben genannte Polarität aufzunehmen, könnte man in einer sehr vereinfachten Form folgende Unterscheidung treffen:

  • Menschen die mehr am Pol der Konformität angesiedelt sind, bei denen die Konformitäts-Impulse überwiegen, die sich häufig oder gerne anpassen, z. B., um nicht in Schwierigkeiten zu geraten („Konformisten“)
  • und solche, die mehr zum Pol der Individualität neigen, die nach ihren eigenen Werten und Normen leben, die mehr zum Weg der Individuation tendieren („Individualisten“).

Das Ausmaß der Verhaltenstendenzen mehr zur einen oder anderen Seite hängt natürlich auch sehr stark vom jeweiligen Lebensbereich ab (Familie, Freundeskreis, Beruf, …).

Außerdem könnte man unterscheiden, ob sich die Anpassung oder Individualisierung in kleinen sozialen Einheiten (Familie, Freundeskreis, Arbeitsteam, …) zeigt oder stärker gegenüber größeren sozialen Gemeinschaften (Gesellschaft, Subgesellschaft / Subkultur, politischen Parteien, großen Organisationen, …)

Mit dieser Einteilung sollten nicht Menschen in Schubladen gesteckt, sondern lediglich Prioritäten (bzw. Anteile in uns / Teilpersönlichkeiten) in uns aufgezeigt werden. Sie dienen in erster Linie dazu über die eigenen Persönlichkeits- und Anpassungs-Tendenzen nachzudenken und unser Selbstbild zu verfeinern.

Im Folgenden werden einige Typen aus unterschiedlichen Persönlichkeitsmodellen kurz beschrieben.

a) Der Beziehungsmensch

Beziehungsmenschen sind solche, denen ein harmonisches Leben in kleinen sozialen Einheiten wichtig ist und die daher bereit sind, sich an die Normen dieser Gruppen anzupassen. Natürlich gibt es hier große Bandbreiten in den Verhaltenstendenzen, aber meist sind sie freundlich, empathisch, wollen angenehme Beziehungen und ein gutes Klima und sind auch bereit, dafür Zeit und Energie zu investieren. Wenn sie alleine leben oder arbeiten müssen, verwelken sie. Das versuchen sie zu vermeiden.2 3

In manchen Persönlichkeitsansätzen unterscheiden man hier auch wieder 2 unterschiedliche Persönlichkeitsstile:

  • Menschen, denen es in erster Linie um Kontakt geht4, die dazugehören wollen (Bedürfnis nach Zugehörigkeit) und
  • in andere, die vor allem gerne helfen wollen, Menschen die gerne altruistisches Verhalten zeigen.5.

In den extremen pathologischen Ausformungen sind das die dependenten bzw. selbstschädigenden Persönlichkeitsstörungen.

b) Der Gewissenhafte

Gewissenhafte Menschen 6 7 sind Menschen, die wissen, was richtig und was falsch ist, die nach strengen Normen leben, so wie es „richtig“ ist, und die diese Normen meist auch andere auferlegen. In ihrem Leben spielen Ordnung, Struktur und Planung8 eine wichtige Rolle.

In den extremen pathologischen Ausformungen wird dieser Stil zur Zwangsstörung, zu Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, die mit der Erfüllung der Normen verbunden sind. Auch die Normopathie, die Krankheit zu normal und angepasst zu sein, ist hier „beheimatet“.

c) Der gelassene Entwickler

Gelassene Entwickler9 versuchen so weit wie möglich ihr authentisches Leben zu leben. Er hat Kontakt zu seinen inneren Impulsen und nimmt sie ernst. Er ist nicht leicht beeinflussbar, da er seinen eigenen Rhythmus lebt. Dort, wo er es für gut und richtig findet, ist er auch bereit sich anzupassen, z. B. aus Rücksicht auf seine Familie oder Kolleg*innen oder Geschäftspartner*innen.

Die (ständige) Identitätssuche dieses Persönlichkeitsstil kann auch schwierig werden, sie wissen dann nicht, wer sie wirklich sind oder sein wollen. Dann entwickeln sie oft melancholische Züge, ziehen sich in sich selbst zurück, fliehen in die Passivität. In pathologischen Fällen kann das in die Persönlichkeitsstörung der Depression münden.10

d) Der Abenteurer / Rebell / Individualist

Der Sturz der rebellierenden Engel. Peter Bruegel der Ältere, 1562. Rebellen werden in den darstellenden Künsten oft negativ dargestellt.

Eine weitere Gruppe von Personen lehnt Anpassung an externen Normen sehr deutlich, oft radikal ab. Diese radikale Gegenposition zur Konformität. Der Rebell zeigt diese Ablehnung am deutlichsten. Er lehnt die Normen ab und zeigt das direkt. Allerdings werden auch andere Formen des Rebells beschrieben. So zeigt das PCR-Persönlichkeitsmodell eine spielerische Variante des Rebellen. 11

Selbstreflexion

Die Polarität Anpassung – Individualität

  • Wie stark schätze ich mein Bestreben mich an äußere Normen und Erwartungen von Anderen anzupassen?
  • Welche Normen und Erwartungen sind mir besonders wichtig? – Jene der Gesellschaft bzw. bestimmter Teile der Gesellschaft? Jene von Autoritäten? Jene meiner Eltern? …
  • Wie stark schätze ich mein Bestreben, der oder die zu werden, der/die ich bin? … mein Bestreben meine persönliche Individualität zum zu entwickeln und zum Ausdruck zu bringen? … mein Bestreben, mein authentisches, einzigartiges Leben zu führen? Wie erstrebenswert oder schrecklich finde ich es, ein ganz normaler Mensch zu sein, nicht aufzufallen und ein normales Leben zu führen und mich den Normen der Gesellschaft und den Erwartungen der mir wichtigen Personen anzupassen bzw. ihnen zu entsprechen?

Persönlichkeitstypen

  • Von welchen der oben genannten Persönlichkeitstypen habe ich die meisten Anteile?
  • In welchem Ausmaß sehe ich mich als Beziehungsmensch? Wie wichtig sind mir soziale Kontakte? Wie wichtig ist es für mich, anderen Menschen helfen zu können?
  • Wieviel Gewissenhaftigkeit erlebe ich in mir? Wie strukturiert und geplant bin ich? Wie sehr strebe ich nach Perfektionismus?
  • Wie sehr kann und will ich den gelassenen Entwickler in mir leben und erleben? Wieviel Kontakt habe ich zu meinen inneren Impulsen? In welchem Ausmaß ist mir bewusst, was gut und richtig für mich ist und in welchem Ausmaß kann und will ich das auch leben?
  • In welchem Ausmaß erlebe ich den Abenteurer in mir? Wie wichtig ist es mir, einzigartige Abenteuer zu erleben? Habe ich auch rebellische Anteile in mir? Bereitet es mir Lust, rebellische Anteile in mir auszuleben? Wie wichtig ist es mir, nicht wie alle anderen zu leben und zu funktionieren?

Querverweise

 

Literatur

Persönlichkeitsstile
The New Personality Self-Portrait (Oldham) / Messung / Anwendung: Serge Sulz

John Oldham, Lois B. Morris: The New Personality Self-Portrait. Why You Think, Work, Love and Act the Way You Do. Random House Publishing Group, 2012 – Basis DSM IV (deutsch: Ihr Persönlichkeits-Portrait. warum Sie genauso denken, lieben und sich verhalten, wie Sie es tun. Klotz 2010 – Basis DSM III)

Francois LelordChristophe André: Der ganz normale WahnsinnVom Umgang mit schwierigen Menschen. Aufbau Digital2015.

Serge K. D. Sulz: Oldham‐Morris‐Persönlichkeitsstile mit VDS30‐Persönlichkeitstest erfassen. Aus: eupehs.org/wp-content/. https://eupehs.org/wp-content/uploads/Oldham-Morris-Pers%C3%B6nlichkeitsstile-und-VDS30.pdf.

Serge K. D. Sulz & Miriam Sichort-Hebing: Persönlichkeitsstil, dysfunktionaler Persönlichkeitszug und Persönlichkeitsstörung als limitierender Faktor bei Kurzzeittherapien. In: Psychotherapie 23. Jahrg. 2018. Bd 23-1. Aus: edoc.ku.de.  https://edoc.ku.de/id/eprint/22027/1/Sulz_und_Sichort-Hebing_Pers%C3%B6nlichkeitsstil,_dysfunktionaler_Pers%C3%B6nlichkeitszug_und_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung_als_limitierender_Faktor_bei_Kurzzeittherapien.pdf.

Thomas Kaufmayer, Serge Sulz: Allgemeine und differentielle Wirksamkeit der Psych. Kurz- Psychotherapie (PKP) zur Behandlung depressiver Erkrankungen. Eine empirische Studie im ambulanten Setting. April 2018. Aus: www.researchgate.net.  https://www.researchgate.net/publication/328654672_Allgemeine_und_differentielle_Wirksamkeit_der_Psych_Kurz-_Psychotherapie_PKP_zur_Behandlung_depressiver_Erkrankungen_-_eine_empirische_Studie_im_ambulanten_Setting.

Serge Sulz: Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie. Entwicklung von Affektregulierung, Selbstwirksamkeit und Empathie. January 2021. DOI: https://www.nomos-elibrary.de/10.30820/9783837977981/mentalisierungsfoerdernde-verhaltenstherapie?page=1doi.org/10.30820/9783837977981. Auch aus: www.researchgate.net.  https://www.researchgate.net/publication/356498699_Mentalisierungsfordernde_Verhaltenstherapie_Entwicklung_von_Affektregulierung_Selbstwirksamkeit_und_Empathie#fullTextFileContent.

 

Messung:

Ute GräffLebensgeschichte und Persönlichkeit. Eine empirische Untersuchung des Anamnesefragebogens VDS1 und der Persönlichkeitsskalen VDS30. Dissertation. Medizinische Fakultät der LMU. München 1998. (Betreuung Prof. Dr. Fichter und Dr. Dr. Serge Sulz). Aus: docplayer.org/. https://docplayer.org/227194968-Dissertation-ute-graeff-lebensgeschichte-und-persoenlichkeit.html.
Enneagramm

Landsiedel: Der Charakter des Enneagramm Typ 4 im Überblick. Aus greator.com. https://greator.com/enneagramm-typ-4/.

Landsiedel: Vorstellung der Enneagramm-Typen. Aus: www.landsiedel-seminare.de.

https://www.landsiedel-seminare.de/enneagramm/vorstellung-der-typen.html.

 

PCM – Process Communication Model

Magda Tabac: PCM Types of Personality. Aus: magdatabac.com. https://magdatabac.com/process-communication-model-pcm/types-of-personality/.

Magda Tabac: Process Communication Model. Aus: magdatabac.com. https://magdatabac.com/process-communication-model-pcm/#:~:text=Process%20Communication%20Model%20was%20developed,became%20the%20Process%20Communication%20Model.

o. A.: What ist the Process Communication Model?. Aus: museglobalschoolca.com. https://museglobalschoolca.com/muse-blog/what-is-the-process-communication-model/#:~:text=The%20Process%20Communication%20Model%20was,improve%20their%20communication%20with%20others.

o. A.: Taibi Kahler. Aus: de.wikipedia.de.

Taibi Kahler: The Miniscript. Band 4, Nr. 1, 1974, S. 26–42. doi:10.1177/036215377400400110

Taibi Kahler: Process Therapy Model: Die sechs Persönlichkeitstypen und ihre Anpassungsformen. Kahler Communication – KCG. Weilheim. 2008.

o.A.: PCM Types of Personality. Aus key4c.com. https://magdatabac.com/process-communication-model-pcm/types-of-personality/.
.

Messung: PPI (Personality Pattern Inventory)

Michael B. Gilbert, R. A. Donlan: Personality Pattern Inventory. In: V. Zeigler-Hill, T. K. Shackelford (Hrsg.): Encyclopedia of Personality and Individual Differences. Springer International Publishing AG, S. 1–5. doi:10.1007/978-3-319-28099-8_60-1.

 

Texte zu den Links:

Persönlichkeitstypen aus: o.A.: PCM-Persönlichkeitstypen.12

  1.   Das ist natürlich nur eine Perspektive, aus der heraus man Entwicklung betrachten kann.
  2.   Der Enneagramm-Typ 2 wird z. B. so ähnlich beschrieben.
  3.   Eigentlich können alle Enneagramm-Typen auf der Polaritätsachse Konformität – Individualität eingeordnet werden, wenn auch aus unterschiedlichen Perspektiven.
    • Typ 1: Reformer, Perfektionist: eher auf dem Konformitätspol: vertritt klare Werte, versucht andere davon zu überzeugen, es sind meist die Werte der Gesellschaft.
    • Typ 2: Helfer, Geber: eher auf dem Konformitätspol: Zugehörigkeit ist ihm ganz wichtig. Dazu ist er bereit, sich anzupassen – an die Normen einer Gruppe, eines sozialen Systems, einer (wichtigen) Person
    • Typ 3: Dynamiker, Erfolgreicher: eher auf dem Konformitätspol – hat wenig eigene Werte außer den Erfolg, passt seine Werte an, wie er sie braucht um erfolgreich zu sein.
    • Typ 4: Künstler, Individualist: stark auf dem Individualitätspol – auf der radikalen Suche nach sich selbst, will auf keinen Fall so sein wie die Anderen.
    • Typ 5: Denker, Beobachter: auch klar auf dem Individualitätspol – will seine eigene Meinung haben, sich sein persönliches Urteil machen, unabhängig von äußeren Normen und Werten
    • Typ 6: Loyaler, Skeptiker: eher auf dem Konformitätspol: ist vorsichtig, versucht Gefahren zu vermeiden, passt sich daher an, um unauffällig zu bleiben, das ist weniger gefährlich
    • Typ 7: Optimist, Epikureer (Genussmensch): eher auf dem Individualitätspol: will das tun, was er will, sich keine Vorschriften machen lassen, seinen eigenen Weg gehen.
    • Typ 8: Boss, Anführer:  eher auf dem Konformitätspol: Akzeptiert klare Macht-, Hierarchie-, Einfluss-Positionen und versucht selbst hier eine gute Position zu erreichen. Das dahinterstehende System akzeptiert er, stellt er nicht in Frage.
    • Typ 9: Vermittler, Friedensstifter:   eher auf dem Konformitätspol: Er will seinen Frieden haben, nur ja keinen Streit. Er sucht sich dort anzupassen, wo er am wenigsten aneckt.

  4.   Im Persönlichkeitsportrait von Oldham und Morris wird dieser Stil als „devoted style“ / „the good mate“ bezeichnet.  Vgl. John Oldham, Lois B. Morris: The New Personality Self-Portrait.  
  5.   Im Persönlichkeitsportrait von Oldham und Morris wird dieser Stil als „self-sacrificing“ / „the altruist“ bezeichnet.  Vgl. John OldhamLois B. Morris: The New Character Self-Portrait.  
  6.   Im Persönlichkeitsportrait von Oldham und Morris wird dieser Stil als „conscientious“ / „the right stuff“ bezeichnet.  Vgl. John OldhamLois B. Morris: The New Personality Self-Portrait.  
  7.    Gewissenhafte sind in gewisser Weise Stoiker. Stoa und Epikur sind 2 gegensätzliche Richtungen der altgriechischen Philosophie. Vereinfacht gesagt sind Epikureer Genussmenschen, die ihre Bedürfnisse, Wünsche und Triebe so weit wie möglich ausleben wollen, sind Stoiker Menschen, die ihre Bedürfnisse, Wünsche und Triebe überwunden haben. (Seneca: Glücklich darf man nur jemanden nennen, der weder Wünsche hegt noch Furcht entwickelt
  8.   Der „nüchterne Planer“ und vor allem der „innere Perfektionist“ bzw. die entsprechenden psychischen Teilsysteme in der PSI-Theorie von Julius Kuhl zeigen Tendenzen in diese Richtung. Das psychische Teilsystem für den nüchternen Planer ist das Intentionsgedächtnis (IG). Es ist zuständig für das Planen und die Zielbildung und das Aufrechterhalten der Absichten. Das psychische Teilsystem für die inneren Perfektionisten ist das Objekterkennungssystem (OES). Es ist zuständig für das schnelle Erkennen von Fehlern und Unstimmigkeiten und das Fokussieren auf Details
  9.   Der „gelassene, kreative Entwickler“ bzw. das entsprechende psychischen Teilsystem in der PSI-Theorie von Julius Kuhl entspricht diesem Persönlichkeitsstil.
    Das entsprechende psychische Teilsystem beim gelassenen Entwickler ist das Extensionsgedächtnis (EG), es wird auch „Erfahrungsgedächtnis“ genannt. Es ist zuständig für das Selbstgespür und die Kongruenz (oft auch „Authentizität“ genannt), für die eigenen Werte, Motive und Bedürfnisse und vor allem für den Kontakt zum eignen Selbst.  
  10. Dieser wird z. B. im Ennegramm dem Typ 4 zugeordnet und wird dort auch „Individualist“ genannt . Vgl. z. B. Landsiedel: Der Charakter des Enneagramm Typ 4 im Überblick
  11.   Vgl.  Magda Tabac: PCM Types of Personality. (übersetzt):

    Der Rebell is ein sehr kreativer Mensch, der dazu neigt, Lösungen in Situationen zu finden, in denen andere nur Probleme sehen. Sie legen Wert auf Spaß und betrachten die Welt, indem sie auf Menschen und Situationen mit Vorlieben und Abneigungen regieren. Sie legen Wert auf Spontaneität und Kreativität und schaffen es auf spielerische Art, eine langweilige Aufgabe in ein Spiel zu Verwandeln. Ihre Charakterstärken zeigen, dass sie spontan, kreativ und verspielt sind.

    Sie sind eine Quelle positiver Energie und Begeisterung für andere und werden daher gerne zu zahlreichen Zusammenkünften eingeladen.

    Wenn sie in Not sind, geben sie anderen die Schuld und beginnen, unangemessen und ohne Anleitung zu delegieren.

  12.   Beschreibung der Persönlichkeitstypen aus: o.A.: PCM-Persönlichkeitstypen.

Ein Kommentar

  1. Guten Morgen lieber Otmar!
    Mit Freude nehme ich diesen Text in Empfang.
    Viele liebe Grüße – gerne erinnere ich mich an anregende gemeinsam verbrachte Stunden.

    Ingetraut

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