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Der Film

Poster / DVD

Einige Hinweise und Fragen

  • Der Titel: Genius – Die tausend Seiten einer Freundschaft (offizieller Titel), Original: Genius.
  • Eine Männer-Freundschaft, die deren ganzes Leben verändert und deren Beziehungen / Familien zerstört. Oder: Wie durch Arbeit die Partnerschaft zerbricht.
  • Eine freundschaftliche Arbeitsbeziehung zwischen einer Vater– und einer Sohn-Figur. Eine ‚übertragene‘ Vater-Sohn-Beziehung.
  • Eine totale Freundschaft- und Arbeits-Beziehung, die den ganzen Lebensraum in Anspruch nimmt.
  • Wie verrückt muss ein Genie sein? Der Wahnsinn im Genie.
  • Ein Mentor und ein rebellischer Schüler. Wie weit darf ein Mentor gehen? Wieviel Einfluss darf er nehmen? Kann der Erfolg alles rechtfertigen?
  • Ein Film mit Starbesetzung: Colin Firth, Jude Law, Nicole Kideman, Laura Linney.
  • Ein Film mit 2 Protagonisten: den sprachgewaltigen Autor Tom Wolfe und den Star-Lektor Max Perkins, der einige bekannte Schriftsteller heraus gebracht hatte. Beide hatten ihren einzigartigen Genius, beide waren auf ihre Art genial.
  • Ein Film spielt in „The roaring twenties„, einer Dekade des wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwungs (Jazz, Dada, Kabrett, Art Déco, … in den USA, aber auch in Europa (années folles in Frankreich, die Goldenen Zwanziger im deutschsprachigen Raum).

    Max Perkins (Colin Firth, immer mit Hut) bekommt ein Manuskript eines umfangreichen Romans vorgelegt.
  • Max Perkins war Lektor vieler bekannter Autoren, wie z. B. auch Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald.1
  • Die Geschichte der Zusammenarbeit zweier völlig unterschiedlicher Typen („Diversität“), die zum Erfolg führte, aber auch fundamentalen Spannungen und Brüchen. Die ursprüngliche Dankbarkeit des Autors gegenüber seinem Lektor und Mentor verwandelten sich zu Vorwürfen gegen ihn – Vorwürfen, ihm den Erfolg zu stehlen. Der Abschiedsbrief kurz vor Tom’s Tod drückten wieder Freundschaft und Dankbarkeit aus.
  • Eine ‚wahre‘ Geschichte. Eine Biografie.
  • Der echte Tom Wolfe hatte Angst, sein Lebenswerk nicht vollenden, seine Lebensaufgabe nicht erfüllen.2
  • Kritik: Kritisiert wird die zeitweilige Dialog-Lastigkeit, die auf manche langweilig wirkt.3

Die Story

Die „Verfilmung des begabten, aber sehr jung gestorbenen Schriftsteller Thomas Wolfe (und seines bekannten Lektors Max Perkins). Man schreibt das Jahr 1929. Ein junger Mann steht ohne Schirm im Regen in New York und schaut wie gebannt auf das gegenüberliegende Gebäude. Dort befindet sich das Büro des Verlagshauses „Charles Scribner`s Sons“. Es ist seine letzte Chance, dass sein dickes Manuskript vielleicht zum Buch wird. Thomas Wolfe (Jude Law) wird am nächsten Tag vom Lektor Max Perkins (Colin Firth) informiert, dass der Verlag bereit ist, sein Werk zu veröffentlichen. Allerdings unter der Bedingung, diese 1100 Seiten Manuskript zu kürzen. Gemeinsam machen sie sich an die Arbeit. Während dieser Zusammenarbeit entsteht so etwas wie Freundschaft zwischen den Männern. Das Buch unter dem Titel „Schau heimwärts, Engel“ wird ein riesen Erfolg. Nur Aline Bernstein (Nicole Kidman), die Geliebte von Wolfe, unterstellt Perkins, es gehe nur um seinen eigenen Ruhm und nicht um den talentierten Schriftsteller.

Beseelt von diesem Erfolg macht sich Wolfe, daran ein zweites Buch zu schreiben. Wochen später bringt er sein Manuskript in den Verlag. Fünftausend handschriftliche Seiten. Ein Roman mit dem Titel „Von Zeit und Strom“. Diese Arbeit zwischen Lektor und Schriftsteller, diese losen Blätter zu einem Buch zu formen dauert Jahre. Immer wieder streiten sie sich um Kürzungen und Redewendungen, aber ihre Freundschaft wird enger als zuvor.

Nach dem Erscheinen dieses Romans, der ebenso erfolgreich ist, erscheint Aline bei Perkins im Büro und prophezeit ihm, das Wolfe ihn verlassen wird, so wie er es mit ihr getan habe. Die Prophezeiung tritt ein, Wolfe wechselt den Verlag und die Freundschaft zwischen ihnen zerbricht. Im Alter von 37 Jahren erkrankt der Autor an mehreren Gehirntumoren und stirbt.

Max Perkins erhält nach der Beerdigung einen Brief von Wolfe, den er noch im Krankenhaus geschrieben hat. Es ist eine Entschuldigung, eine letzte Beschwörung ihrer großen Freundschaft. Max Perkins, der Mann, der den ganzen Film über seinen Hut nicht abgesetzt hat, nimmt ihn jetzt vom Kopf. Er weint. Ein Film über eine Männerfreundschaft und das Genie Thomas Wolfe. … „4

Der Cast, die Daten

  • Tom Wolfe überzeugt Max Perkins von der Qualität seines Werks.

    Originaltitel Genius, USA, GB, 2016, 104 Min.

  • Regie Michael Grandage (Theater-Regisseur, Filmdebut),
  • Drehbuch John Logan („one of the greatest story-teller“5)
  • Buch: Max Perkins: Editor of genius (A. Scott Berg)
  • Drama, Biopic (Film-Biografie)
  • .
  • Colin Firth:             Max Perkins, legendärer (Verlags-)Lektor, Entdecker, Protegé und Mentor von Thomas Wolfe, Harvard-Absolvent, betreut und lektoriert auch Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald), Literaur-Hebamme, Mentor und Vaterfigur, der das Genie herauskitzeln kann.6
  • Jude Law:                Thomas Wolfe, Tom, bekannter U.S.-Schriftsteller, stirbt an Gehirntumoren, besessen von seiner Arbeit
  • Nicole Kidman:    Aline Bernstein, Wolfe’s Geliebte, verheiratete Kostümdesignerin, 2 erwachsene Kinder, hat Familie wegen Wolfe verlassen, liebt ihn, leidet durch ihn, verlässt ihn schließlich
  • Laura Linney:         Louise Perkins,  Max Perkins‘ Frau, hat mit Max 5 Töchter
  • Louise Perkins (Laura Linney) hätte gerne, dass ihr Mann Max Perkins seiner Familie mit 4 Töchtern mehr Zeit widmet.

    Dominic West:           Ernest Hemingway, warnt Perkins vor Perkins (überheblich, nicht loyal, Widmung als Grabinschrift, …)

  • Guy Pearce:                F. Scott Fitzgerald, Autor, wird auch von Perkins betreut, steckt in einer Schreibkrise, wird von Wolfe bei den Perkins attackiert (Sein Hauptwerk: „Der große Gatsby“)
  • Vanessa Kirby:           Zelda Fitzgerald, Scott’s Frau, depressiv
  • Demetri Goritsas:      John Wheelock
  • Elaine Caulfield:         Mabel Wolfe

Entwicklungs-Themen

Aline Bernstein (Nicole Kidman) findet, dass sie ihren Geliebten Tom Wolfe an Max Perkins verloren hat. Die Beziehung geht zu Bruch. Sie prophezeit Max, dass es ihm genauso ergehen wird.
  • Freundschaft, Männer-Freundschaft, berufliche Freundschaft
  • Diversität, Zusammenarbeit völlig unterschiedlicher Persönlichkeiten / unterschiedlicher Temperamente
  • Vorwürfe, Streit, Trennung, andere verletzen
  • Überheblichkeit, Wichtigkeitswahn, Größenwahn
  • Tatendrang, unter Volldampf stehen, besessen von seiner Arbeit, Besessenheit7
  • souveräne, kontrolliert agierende Vorgangsweise, Verantwortung übernehmen
  • Konkurrenz, Abwerbung durch die Konkurrenz,
  • (fehlende) Empathie, Herzlosigkeit,
  • Kreativität, der kreative Funke, kreative Besessenheit
  • Leidenschaft für die Arbeit
  • Sinn des Lebens, Stellenwert dere Arbeit, die Kinder aufwachsen sehen, für die Familie sorgen, etwas Bedeutsames tun, anderen helfen

    Tom Wolfe besucht Scott, einen bekannten Autor, der gegenwärtig in einer Schreib-Krise steckt. Wolfe hatte ihn voher schwer
  • Erwachsen werden, Verantwortung übernehmen
  • voll leben, die Lebensschale bis zum Rande füllen und bis zum Grunde leeren
  • Beziehungs-Probleme
  • Chef (Verleger) korrigiert / reduziert die Arbeit des Schriftstellers (Debütroman „O Lost“ wird um 300 Seiten gekürzt und wird zu „Schau heimwärts, Engel“. Der zweite Roman, zuerst „October Faire“ wird zu „Von Zeit und Strom“. Es hat zuerst 5.000 Seiten, 2 Mio. Wörter, und wird um 90.000 Wörter  gekürzt. Dabei wird die Beziehung spannungsgeladener.
  • Krise, Kreativitäts-Krise, Schreib-Krise, Beziehungs-Krise

Film-Interpretation

  • Max Perkins lekturierte auch Ernest Hemingway. Am Fischkutter warnt dieser ihn vor Tom Wolfe. Er wird ihn verlassen, zur Konkurrenz gehen. Die Widmung im 2. Buch klingt wie eine Grabinschrift.

    Ein Mann (Max Perkins) wünschte sich sehnlich einen Sohn, berichtet seine Frau. Das war nicht möglich.

  • Perkins hat die Fähigkeit, junge, begabte Autoren zum Erfolg zu führen. Er kennt das ‚Erfolgsgeheimnis‘. Er findet darin Sinn. Er kann etwas Gutes für die Welt tun. Er kann bisher unerkannte große literarische Werke zum Erfolg bringen – am besten in einer Art Mentoren-Rolle.
  • Da kommt ein jüngerer Autor mit einem Werk, das bisher alle Verlage abgelehnt hatten. Perkins erkennt, dass es ein Rohdiamant ist. Er weiß, wie man so einen Rohdiamant schleift, wie man ihn zu vollem Glanz bringt. Was ereignet sich besser für eine (unbewusste) Übertragung. Die Sohn-Wünsche können mühelos auf den jungen Autor übertragen werden. Das gibt psychische Energie . Zusätzlich entspricht das seiner Sinn-Orientierung. Das verstärkt die Energie. Energie für eine väterliche Mentoren-Rolle. Sie wird zu einer totalen Rolle
  • Aline, Wolfe’s Geliebte ist wütend. Sie hat alles für ihn aufgegeben: Ihren Mann, ihre Kinder, ihre Würde. Sie besucht Perkins und fragt ihn, was sie tun soll: Ihn erschießen, ihren Geliebten oder sich selbst?

    Auf der anderen Seite ein junger Autor, Tom Wolfe, dessen Talent bisher unerkannt geblieben ist. Er sucht verzweifelt einen Verleger. Sein Erstlingswerk wurde bisher mehrmals abgelehnt. Jetzt findet er einen Verleger. Er findet nicht irgendeinen Verleger, er findet den Star. Das gibt psychische Energie. Er verlangt zwar Kürzungen, aber das ist nur ein geringes Entgegenkommen im Vergleich zum psychischen Gewinn durch diesen Deal (psychologischen Vertrag).

  • Und wir wissen, dass Tom auf der Suche nach seinem Vater ist. Aus einem anderen Werk von Wolfe8 wissen wir, dass er sein Leben lang an einem (negativen) Vaterkomplex9 litt. Er trifft auf Perkins, der sich mühelos für eine Vater-Übertragung eignet.
  • Übertragung und Gegenübertragung ergänzen einander. Das führt zu einer totalen Beziehung, zu einer totalen Rollen-Übernahme. Sie umfassen alle Lebensbereiche. Alle anderen Lebensbereiche werden unwichtig. Es ist eine sehr intensive Beziehung.
  • Hier ist die Welt noch in Ordnung. Tom Wolfe jubelt. Sein erstes Buch wurde angenommen.

    Zusätzlich ist es eine Schlüssel-Schloss-Beziehung. Die Beziehung ist kollusiv. Sie ist nicht nur nützlich, sie birgt auch Gefahren.  Wenn man im Anderen nicht die Person, sondern durch Übertragung den Vater oder den Sohn sieht, dann kann das auf Dauer kaum gut gehen. Zudem hatte Perkins einen negativen Vater-Komplex, also ist klar, dass nicht nur positive sondern mit der Zeit auch negative Übertragungen stattfinden, auch wenn Perkins ein Mann von höchster Noblesse war.10 Dies ist vor allem auch dann zu erwarten, wenn es Perkins Aufgabe war, das Werk von Wolfe zu beschneiden, ihm Grenzen zu geben. Diese kollusive Beziehung mit den jeweiligen Übertragungen bewirkte auch, dass Wolfe im ‚Jünglings-Status‘ verblieb, im ‚puer aeternus‚, dem ewigen Jüngling. Das machte es ihm schwer, Verantwortung (z. B. für Beziehungen) zu übernehmen und bewirkte, dass er bedenkenlos anderen (seiner Geliebten, seinem Lektor) Verletzungen ohne Reue zufügte (mangelnde Empathie).

  • So ist es auch nicht verwunderlich, dass es zum Bruch kam. Der
    Der lebenslustige Wolfe entführt Perkins in einen lebendigen Jazz Club. Er will ihm das Leben lernen, aus dem Vollen zu schöpfen, zu genießen.

    äußere Anlass war, dass Wolfe zu Ohren kam, dass Perkins seinen Ruhm durch Wolfe’s Werke mindestens ebenso sehr verstärkte, wie er selbst. Aus Wolfe’s ‚Abschiedsbrief‚ geht hervor, dass die Freundschafts-Beziehung – zumindest innerlich – wieder auflebte.

Querverweise

Links und Literatur

o. A. (filmstarts-Redaktion): Genius. Aus: filmstarts.de. http://www.filmstarts.de/kritiken/184269/kritik.html. (incl. Klaus P. User-Kritiken. 26. 6. 2016.)

o. A. (imdb): Genius. Aus: imdb.com. https://www.imdb.com/title/tt1703957/.

Alexander Soyez: Ein bisschen Besessenheit ist in Ordnung. Aus: rbb-online. https://web.archive.org/web/20160217163629/https://www.rbb-online.de/kultur/thema/2016/Berlinale/beitraege/interview-colin-firth-wettbewerb-genius.html.

Leo Barraclough: Guy Perce, Dominic West join Michael Grandage’s ‚Genius‘. Aus: variety.com. 26. 9. 2014. https://variety.com/2014/film/global/guy-pearce-dominic-west-join-michael-grandages-genius-1201314334/.

Horst Bienek: Wolfe, Thomas: Briefe. Renzension in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 24. 2. 1962, , S. BUZ5. Aus: gbv.de. http://www.gbv.de/dms/faz-rez/620224_FAZ_0067_BuZ5_0006.pdf.

o. A.: Genius. Die tausend Seiten einer Freundschaft. Aus: de.wikipedia.org. https://de.wikipedia.org/wiki/Genius_%E2%80%93_Die_tausend_Seiten_einer_Freundschaft#cite_note-20.

11

  1.   Vgl. z. B. o. A. (imdb): Genius.     
  2.   „Es gibt zwei tragische Konflikte, die seine Briefe und damit dieses Buch durchziehen, beide zeigen wie nur weniges seine wirkliche Tragödie. (Nicht die skandalverdächtige Liebe zu Aline Bernstein ist es, über die sich Wolfe-Kenner Einzelheiten aus diesen Briefen erhofften. Darüber findet man hier nur weniges. Aline Bernstein will ihre Korrespondenz mit Wolfe später einmal gesondert veröffentlichen.)
    Es ist seine heftige, immer wieder geäußerte
    Angst, er werde seine Lebensaufgabe, sosehr er sich auch abhetze, nicht vollenden können. Bis zuletzt hat ihn dieser Gedanke nicht verlassen. ‚Um meine Vision von diesem Leben, diesem Weg, dieser Welt und diesem Amerika werde ich ringen mit meinen äußersten Kräften …‘, schreibt er an Perkins.„Und es ist die tragische Freundschaft zu seinem Lektor Maxwell E. Perkins. Ihm, der später sein Freund wurde, vielleicht sein einziger echter Freund, hat er zum großen Teil den Erfolg von „Schau heimwärts, Engel“ zu verdanken, denn er hat seine geniale Maßlosigkeit in die rechte Form gebracht. … Wolfe litt sein Leben lang an einem Vaterkomplex. In „The story of a Novel“ ist er übrigens darauf näher eingegangen. In einem Brief vom 10. Dezember 1930 lesen wir: „Mein neues Buch handelt in erster Linie von der Geschichte eines Mannes, der seinen Vater sucht …’Vielleicht hat er solche Gefühle seinem Freund entgegengebracht, gegen den er sich, wie erwachsene Söhne es gegenüber ihren Vätern tun, später gewehrt hat.Wolfe war ein Mensch, der ständig Stimmungen unterworfen war. Er besaß, wie alle Künstler, einen ausgeprägten Egoismus, der aber naiv und gutmütig war; manche sprachen bei ihm von einem übermäßigen Hang zur Selbstbespiegelung, Geoffrey Moore sogar von „ungewöhnlichem Geltungsbedürfnis„. Wie dem auch sei, es gab Spannungen zu Perkins, und als man in New York raunte, er habe im Grunde alles Perkins zu verdanken, trennte er sich von ihm … . Natürlich kam da noch vieles andere hinzu. Perkins (wie er uns aus Wolfes Briefen ersteht) muss ein Mann von höchster Noblesse gewesen sein, der seine Energien, sein eigenes Talent völlig dem ungebärdigen, genialischen Wolfe opferte. Mit jenem langen Brief vom 15. Dezember 1936 hatte Wolfe seinen Bruch mit Perkins besiegelt. Aber er hat diese Trennung wohl nie ganz verwunden.Sein letzter Brief ist … wunderbarerweise – an Perkins gerichtet. Wolfe hat ihn am 12. Januar 1938 geschrieben, da er im Hospital Seattle liegt und die ersten Todesahnungen ihn bereits überfallen. Es ist kein Versuch der Versöhnung. Wolfe muss innerlich längst zu seinem alten Freund zurückgefunden haben, und so besitzt der Brief jene alte freundschaftliche und selbstverständliche Vertrautheit wie in den Jahren zuvor. Er schreibt auch nichts von Bedauern. Er erwähnt zwar „Qual und Reue„, aber wegen „all der ungetanen Arbeit, aller Arbeit, die ich noch tun müsste“.  Aus: Horst Bienek: Wolfe, Thomas: Briefe.
  3.   vgl. die User-Kritiken in: o. A. (filmstarts-Redaktion): Genius
  4.   aus: Klaus P., User-Kritiken in: o. A. (filmstarts-Redaktion): Genius.
  5.   “John Logan is one of the greatest story-tellers of our time both on stage and screen, and I’m loving working with him again on ‘Genius,’ ” said Grandage.  Aus: Leo Barraclough: Guy Perce, Dominic West join Michael Grandage’s ‚Genius‘
  6.   Vgl.  Alexander Soyez: Ein bisschen Besessenheit ist in Ordnung. .
  7.   Vgl. Alexander Soyez: Ein bisschen Besessenheit ist in Ordnung.
  8.   Aus: „The story of a Novel“ – vgl. Horst Bienek: Wolfe, Thomas: Briefe
  9.   Zu den Komplexen vgl. den Beitrag Psychische Komplexe – Hotspots der Psyche
  10.   vgl. Horst Bienek: Wolfe, Thomas: Briefe
  11.   To do: Ergänze: Genius als griechische Schutz-Gottheit

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