„… will nicht so, wie ich gern will“ – Teil 1 – das Führungsproblem

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„…will nicht so, wie ich gern will“ unbefriedigende Aufgabenerledigung der Mitarbeiter

Was ich tun kann, um meine Mitarbeiter dazu zu bringen, ihre Aufgaben adäquat zu erfüllen?

DAS PROBLEM

Im Märchen „Der Fischer und seiner Frau“ der Gebrüder Grimm ruft der Fischer den (Zauber-)Wal mit dem Spruch „… „meine Frau die Ilsebill will nicht so, wie ich gern will.“

Das entspricht oft dem Erleben von Führungskräften, die  wahrnehmen, dass Mitarbeiter ihre Aufgaben (trotz mehrmaligem Hinweis) nicht adäquat erfüllen, z. B.

  • sie lassen bestimmte Aufgaben liegen, lassen sie „schleifen“
  • erfüllen sie nicht rechtzeitig
  • oder fehlerhaft, schlampig
  • oder nicht in der Qualität, die sie sich erwarten

Wie reagieren Führungskräfte darauf? Viele Führungskräfte

  • nörgeln herum (weisen darauf hin – zwischen Tür und Angel)
  • sind verärgert, aber sprechen es nicht an (fressen es in sich hinein), schließlich will man ja das Klima nicht vergiften oder
  • führen ein Belehrungsgespräch, wenn es nicht klappt, vielleicht noch ein zweites und lassen es dann sein, „weil es ja eh keinen Sinn hat“
  • lassen es schleifen, sind immer mehr verärgert und trennen sich dann vielleicht plötzlich und vom Mitarbeiter unerwartet vom Mitarbeiter

In neudeutscher Sprachweise werden sie oft als „low performer“ bezeichnet.

Das sind unprofessionelle Vorgangsweisen. In seltenen Fällen mag das pädagogische Führungsgespräch sinnvoll sein, ein Allheilmittel, wie es von manchen Führungskräften eingesetzt wird, ist es sicher nicht. Als Belehrungsgespräch hat es zudem in der Regel negative Auswirkung auf das Klima bzw. auf die Beziehung zum Mitarbeiter.

weiter (Teil 2): „… will nicht so, wie ich gern will“ – Teil 2 – die Lösung.

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